Das Schmeterlingsmädchen
Laura Moriarty
Ich habe an der Lesejury-Lieblinge Aktion bei Bastei Lübbe teilgenommen.
Dank eines Manuskriptes durften wir das Buch schon vor Veröffentlichung lesen.
Hier meine Zusammenfassungen zu den einzelnen Abschnitten im Diskussionsforum:
Die eigentliche Rezension erfolgt, demnächst.
Seite 1-155
Ich bin sehr angenehm überrascht von dem Buch. Den ersten Teil habe ich
fast in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch ist sehr anschaulich geschrieben
und mir gefällt die Schreibweise der Autorin. Keine ellenlangen
Schachtelsätze. Auch die Blende in die Zukunft fand ich gut.
Cora ist mir sehr symphatisch. Ich finde es bemerkenswert, daß der
Ehemann Cora nach NY lässt. Damals war das nicht selbstverständlich.
Aber da merkt man was sie für eine gute Beziehung haben.
Luise wirkt noch ziemlich Naiv, weiß aber mit ihren Reizen umzugehen, oder glaubt es zumindest.
Ich bin gespannt ob Cora etwas über ihre Vergangenheit herausfindet und vor allem, ob sie mit dem Wissen umgehen kann.
Seite 117-246
Oh man der Abschnitt hatte es in sich.
Was Alan abzieht ist wirklich unter aller Kanone, aber ich kann es durch
aus nachvollziehen. Homosexualität war bis vor wenigen Jahren noch ein
Tabu Thema. In den 20ern war es ein Skandal. Also was blieb ihm übrig
als eine Scheinehe zu führen?
Ja der Brief hat bei mir einige Fragen aufgeworfen, er war doch ziemlich
geheimnisvoll geschrieben...
Seite 247-355
Ich find es Schade, daß alles Wichtige bis hier hin schon erzählt ist. Mal schauen ob da noch ein dickes Ende / Happy End am Schluß
kommt.
Vielleicht wird ja Cora Alan um die Scheidung bitten... ein wahrer Skandal
Ich finde Cora hat eine glückliche Liebesbeziehung verdiehnt.
Luise wird ihren Weg schon machen. Ganz am Anfang des Buches haben wir ja schon erfahren, daß sie Karriere macht.
Seite 356 - Ende
Ich fand das Buch im Großen und Ganzen gut gelungen. Man hatte eine gute Vorstellung von Früher bekommen.
Ich fand die Familienkonstellation von Cora etwas befremdlich.
Eigentlich waren die 4 Erwachsenen alles gute Schauspieler. Aber waren
sie wirklich so gut, daß es keiner mitbekommen hat? Die Menschen waren
damals ohne Fernsehen etc. aufmerksamer als heute und die Gerüchteküche brodelte
wie wild. Ich kann mir nicht vorstellen, daß keiner was geahnt hat.
Aber vielleicht war das auch so abwägig, daß sich niemand vorstellen konnte in so einem Schwindel zu leben.
Das Luise sich so entwickelte, war mir fast klar. Sie war ja schon immer oberflächlich, aber dennoch schade um das Mädchen.
Gut fand ich, daß man eigentlich das gesamte Leben bis ins hohe Alter
mitbekommen hatte. Cora mußte viele Schicksalsschläge wegstecken, aber
hatte dennoch ein langes und erfülltes Leben. Ein schönes und
gleichzeitig trauriges Buch. Ich brauchte ne Weile um das alles zu
verarbeiten.
Danke das ich mitlesen durfte.
vor 1 Tag
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