Traumlos - Im Land der verlorenen Seelen
Jennifer Jäger
Klapptext:
Die siebzehnjährige Hailey kann nicht träumen und das, obwohl sie in einer Gesellschaft lebt, die durch ihre Träume gesteuert wird. Der Regierung ist sie ein Dorn im Auge und es dauert nicht lange, da muss auch Hailey an den Ort der Traumlosen – in die "Klinik", aus der keiner jemals zurückgekehrt ist. Doch dort lernt sie den ungewöhnlichen Jungen Caleb kennen, der ihr nicht nur hilft hinter das Geheimnis der Regierung zu kommen, sondern an den sie auch ihr Herz verliert … Dies ist der erste Band der Traumlos-Serie. Der zweite Band erscheint am 8. Mai 2014.
Produktinformationen:
- Format: Kindle Edition
- Dateigröße: 614 KB
- Seitenzahl der Print-Ausgabe: 328 Seiten
- Verlag: Impress (8. August 2013)
- Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
- Sprache: Deutsch
- ASIN: B00DW7DZFU
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Meine Meinung:
Bei diesem Buch fällt mir die Rezension nicht so
einfach. Über den Inhalt des Buches brauche ich nichts mehr sagen, denn der
Klapptext verrät das Wichtigste. Es gibt dennoch einige Dinge, die ich
ansprechen möchte.
Die Idee zum Buch ist wirklich genial und entspricht
voll und ganz meinem Lesegeschmack. Allerdings fand ich die Umsetzung nicht
wirklich gelungen. Der Einstieg
ins Buch war sehr gut gewählt und versprach Spannung und viel Gefühl. Ich fand aber die Ereignisse zu vorhersehbar und zu schnell abgehandelt.
Teilweise wo ich dachte, uhh jetzt wird es spannend, (Flucht aus dem
Krankenhaus z.b.) war die Handlung viel zu schnell über die Bühne gegangen. Nicht
einmal ein kleines aufgeregtes Herzklopfen in meiner Brust. Warum sind die aus
dem Krankenhaus fast unbehelligt heraus spaziert?
Positiv fand ich die Ausarbeitung der Protagonistin
Hailey. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ich hatte ein genaues Bild
von ihr vor Augen. Auch die Nebencharaktere wurden gut in Szene gesetzt und man
behielt sie jedenfalls optisch in Erinnerung. Dennoch hätte ich mir mehr
"Spielraum" für den einen oder anderen Charakter gewünscht, damit man
sie noch besser kennen lernt um auch mit ihnen mitfiebern zu können.
Die Schauplätze waren gut ausgedacht und sehr
anschaulich beschrieben, das hat mir sehr gut gefallen. Allerdings waren mir
manche Abschnitte zu kurz gehalten. Im Krankenhaus z.B. gab es einen großen
zeitlichen Schnitt. Ich hing einen Moment buchstäblich in der Luft. Da hätte
ich als Leser gern mehr Informationen, Handlung und Spannung gehabt. Haileys
Einweisung ins Krankenhaus wurde sehr schön beschrieben und plötzlich waren 3
Wochen um. Was ist in den 3 Wochen passiert. Diese Zeitspanne hätte die Autorin
nutzen können um Haileys emotionale Bindung zu Caleb und Kira zu festigen. Mir
gefällt es in einen Roman Bauchkribbeln zu bekommen, wenn sich ein Charakter
das erste Mal verliebt. Aber dieses Erlebnis wurde mir in diesen Buch nicht zuteil.
Die Beziehungen wirkten aufgesetzt und zu plötzlich.
Der Freund von Haileys bester Freundin... ups beide
Namen vergessen... war ja auf einmal so verliebt und wollte wirklich alles für
seine Liebste tun. Diese bedingungslose Hingabe war einfach lächerlich. Es schien mir,
als hätten sie pausenlos die rosarote Brille auf, und würden alles tun auf
Leben und Tot. Diese Naivität musste ich aber an allen Charakteren feststellen. Wie ein
roter Faden hat sich das durch das gesamte Buch gezogen. Irgendwie waren alle
durch die Bank weg viel zu leichtgläubig.
Auch blöd fand ich den riesen Cliffhanger am Ende. Müssen denn aus allen Romanen Mehrteiler werden? Wie schön wäre es doch ein Buch zu schreiben und die Geschichte in EINEM Buch zu Ende zu erzählen.
Über die ganzen Rechtschreibfehler und Logikfehler im
Buch möchte ich mich jetzt nicht auslassen. Es waren genügend im Buch
vorhanden, die selbst mir als nicht studierte Leserin aufgefallen sind.
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