Freitag, 8. August 2014

Rezension: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

von John Green







Inhalt:


„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.



 Produktinformationen:


  • ISBN-10: 3-446-24009-8
  • EAN: 9783446240094
  • Erscheinungstermin: 30.07.2012
  • Verlag: Hanser
  • Einband: gebunden
  • Originaltitel: The Fault in Our Stars
  • Seiten: 288
  • Gewicht: 499 g
  • Altersempfehlung: 13 - 16 Jahre
  • Übersetzer: Sophie Zeitz

Quelle: www.buch.de

 

Meine Meinung:


Über das Buch habe ich so viel Gutes gehört und Taschentuchgarantie wurde auch versprochen. Nun läuft der Film zum gleichnamigen Buch schon längst in den Kinos und wird bald (Oktober 2014) auf DVD erscheinen. Es wurde also höchste Eisenbahn, dieses Buch zu lesen, und JA es war wundervoll und Taschentücher brauchte ich auch.

Aber nun zum Buch:
Das Cover fand ich sehr schön gestaltet. Mal etwas anderes und der Titel war sehr passend gewählt. Etwas verhalten war ich bei dem Autoren – ein Mann. Kann ein Mann Liebesromane aus der Sicht eines pubertären 16 jährigen Mädchens schreiben? JA er kann. Ich habe beim Lesen vergessen das der Schriftsteller ein Mann ist. Er hat eine ganz besondere Begabung. Sein Buch liest sich leicht und flüssig und doch strotzt es nur so von Intelligenz. Nur hat John Green nicht den Intelligenzbolzen heraushängen lassen, sondern hat seine Figuren intellektuell glänzen lassen.
Damit wären wir schon beim Inhalt des Buches: Ich fand es Wahnsinn, wie John Green seine Figuren mit Wörter, Zitaten und Gedichten spielen ließ. Allein die Gedankengänge von Hazel und Augustus waren Gold wert. Es war ein richtiges Vergnügen in die Welt von Hazel und Augustus einzutauchen. Ich weiß nicht, ob alle Endzeitpatienten zu intellektuellen Jongleuren werden und ihrem biologischen Alter weit voraus sind, aber John Green hat die Charaktere authentisch rüber kommen lassen. Hazel hat mir als Charakter besonders gefallen. Sie war mir von Anfang an sympathisch und trotz ihrer schweren Krankheit, ihren Schmerzen und das fürchterliche Schicksal, welches ihr anhaftete, bin ich nicht vor Mitleid zerflossen. Denn Hazel wollte kein Mitleid, neben ihren schlauen Gedanken überzeugte sie auch mit Witz und Charme. In Augustus hat Hazel ihren Seelenverwanden gefunden und zusammen waren die beiden ein Ganzes. Hach ich bin immer noch geflasht von der Geschichte.
Dieses Buch ist wirklich schnell gelesen aber es ist kein Buch das man so schnell wieder vergißt.
Vielen Dank an John Green für diese wunderbare Geschichte.

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